Solidarität

Veröffentlicht in: Glosse der Woche | 2

Sonnabend, 25. September 2021

Unsereiner hat mehr Furcht vor den Spritzen mit dem Genmaterial, als vor der Covid-19-Grippe. Bei vielen meiner Verwandten, Freunde und Bekannten ist es genau umgekehrt. Zwar wundern sie sich ein wenig, dass sie von den für unsere Gesundheit führend Verantwortlichen wie Frau Merkel, Herrn Spahn oder Herrn Lauterbach nunmehr gesagt bekommen, dass wegen der überraschenden „Impfdurchbrüche“ noch eine dritte Dosis des Viruskillers notwendig wird. Doch gänzlich unbeeindruckt von dieser Unlogik haben sie weiterhin Angst, dass sie von Ungeimpften wie unsereinem mit Covid-19 zu Tode gebracht werden könnten.

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cui bono

Veröffentlicht in: Glosse der Woche, Meine Kolumne | 1

Donnerstag, 16. September 2021

Indem wir hier unten vermuten, dass an dem Schauspiel der Machtübernahme der Taliban, welches man der verblüfften Weltöffentlichkeit vorführte, nur wenig stimmt, und die Regie hinter den Kulissen „höhere“ Ziele verfolgt, drängt sich die Doppelfrage auf: Wer ist der Nutznießer dieses Krieges und wer führte Regie? Ein Teil der Menschheit wähnt, dass die USA diesen Krieg verloren haben und sich deshalb als Weltmacht von der Bühne verabschieden. Angesichts der Zustände in Washington und in den meisten Großstädten dieses einst attraktiven Landes neigt unsereiner – wie bereits früher dargelegt – ebenfalls zu dieser Ansicht. Wer aber hat den Krieg gewonnen?

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Die Werte des Westens

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Donnerstag, 9. September 2021

Es ist für uns Einwohner des immer noch relativ ruhigen Mitteleuropas wohlfeil, sich über die Niederlage der Anglo-Amerikaner – nach Syrien und Libyen nun auch in Afghanistan – zu freuen. Denn wir ahnen wenig von dem Leid der Menschen in Mittelnahost und Mittelasien, welches mit dem anglo-amerikanischen „Krieg gegen den Terror“ seit den Anschlägen auf des World-Trade-Center von New York am 11. September 2001 über sie gebracht wurde.

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Weltmacht USA – ein Nachruf…

Veröffentlicht in: Glosse der Woche | 1

Freitag, 20. August 2021

Unter diesem Titel veröffentlichte der französische Historiker, Anthropologe und Demograph Emmanuel Todd im Jahre 2002 ein vielbeachtetes Buch, in welchem er den Untergang des anglo-amerikanischen Imperiums und neue Weltmachtkonstellationen voraussagte. Todd hat 1976 am berühmten Trinty College der University Cambrigde in Großbritannien promoviert und im selben Jahr in seinem Werk „La chute finale“ auch den Zusammenbruch des Sowjetimperiums vorausgesagt.

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Afghanistan und andere Katastrophen

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Montag, 26. Mai 2021

Nun sind sie also raus aus dem Hindukusch: Die westlichen Demokratiebringer aus Anglo-Amerika und ihre NATO-Verbündeten haben nach 20 Jahren „Friedensmission“ Afghanistan im Juni dieses Jahres das Land klammheimlich verlassen. Auch die letzten 264 deutschen Freiwilligen wurden nach Hause geholt und niemand der Befehlshaber stand an den Flughäfen bereit, um die tapferen Verteidiger der Demokratie, westlicher Freiheit und afghanischer Frauenrechte mit Blumen, Winkelementen oder Konfetti in Empfang zu nehmen.

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Einigkeit und Recht und Freiheit

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Freitag, 23. Juli 2021

Als August Heinrich Hoffmann von Fallersleben im Alter von 43 Jahren auf der Insel Helgoland das „Lied der Deutschen“ dichtete, herrschte in den deutschen Landen nach den jahrzehntelangen Befreiungskriegen gegen Napoleon Bonapartes Frankreich nationale Aufbruchstimmung. Die Siege der „östlichen“ Allianzen aus Russen, Preußen, Österreichern und Schweden in der Völkerschlacht bei Leipzig 1814 und vor allem in der Schlacht von Waterloo am 18. Juni 1815, besiegelten den Untergang des Französischen Empire und des Franzosenkaisers.

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