Sonntag, 24. September 2023
„Was jemand verbergen will, sei es nur vor andern, sei es vor sich selber, auch was er unbewusst in sich trägt, die Sprache bringt es an den Tag.“
Schon 1947 brachte der 1960 in Dresden verstorbene, zum Protestantismus konvertierte Sohn eines Rabbiners, promovierte und habilitierte Literaturwissenschaftler und Romanist Victor Klemperer, das Werk „LTI – Lingua Tertii Imperii“ (Die Sprache des Dritten Reiches) auf den deutschen Literaturmarkt. In dieser Schrift geißelte er den deutschen Faschismus, insbesondere den Sprachtotalitarismus, der Nazizeit.
Leider gibt es heutzutage scheinbar niemanden, der die deutsche Sprache des 21. Jahrhunderts in entsprechender Weise analysiert. Nun mögen manche sagen, die „deutsche Sprache des 21. Jahrhunderts“ gibt es auch gar nicht. Und vielleicht haben sie Recht. Denn es ist eher die übertragene WOK- und LGBT-Sprache des untergehenden angelsächsischen Weltimperiums, welches den deutschen Vasallenstaat in allen kulturellen Ebenen durchdrungen hat. Sie kann mit der Sprache Nazideutschlands wohl tatsächlich nicht verglichen werden.
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