Mädchenrochade

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Freitag, 19. Juli 2019

Frauenpower

Es ist vollbracht: Das Europaparlament hat die soeben demissionierte deutsche Verteidigungsministerin zur Präsidentin der (West-)Europäischen Union gewählt. Uns Beobachtern des BRD- und Welttheatervordergrundes wurde suggeriert, dass es mit dieser Inthronisation spitz-auf-knopf gestanden hätte. Dazu können wir nur sagen: Bis jetzt war es so, dass, was in den Beschlüssen der Bilderbergerbosse drin war, stets auch raus kam.

Damit wurden in Deutschland die diversen Rochaden der weiblichen Führerinnen (zuletzt Merkel, Kramp-Karrenbauer, von der Leyen, Barley), welche seit 2005 die Geschicke Deutschlands bestimmen, vorläufig abgeschlossen. Weiter

Der große Unterschied

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Montag, 1. Juli 2019

Am 27. Juni 1989 schnitten die Außenminister von Ungarn und Österreich, Gyula Horn und Alois Mock, demonstrativ vor laufenden Kameras ein Loch in den Stacheldrahtzaun ihrer Staatsgrenze. Der Sturm der DDR-Bürger auf die ungarisch-österreichische Grenze, die Botschaften von Prag, Warschau und Budapest sowie auf die westdeutsche Vertretung in der Hannoverschen Straße in Berlin-Mitte nahm gewaltig Fahrt auf. Am 1. Juli 1989 wurde den Mitteldeutschen die Möglichkeit eröffnet, staatliche Entscheidungen in West-Reiseangelegenheiten gerichtlich prüfen zu lassen. Am 3. Juli wurden nach dem Montagsgottesdienst in der Leipziger Nikolaikirche neun Protestanten festgenommen. Am 19. August nutzen fast 700 DDR-Touristen ein „Paneuropäisches Picknick“ im grenznahen St. Margareten im Burgenland und in Sopron, um über die Grenze nach Österreich zu fliehen. In einem symbolischen Akt wurde das Grenztor für drei Stunden geöffnet. Trotz des bestehenden Schießbefehls griffen die ungarischen Grenzsoldaten nicht ein. Am Abend des 30. September verkündete Genscher den fast 4000 Flüchtlingen, die die westdeutsche Botschaft in Prag besetzt hatten, die freie Ausreise… Weiter