Die Legende von der Überbevölkerung der Erde

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Montag, 16. November 2020

Thomas Robert Malthus wurde im Februar 1766 in der englischen Grafschaft Surrey geboren. Er starb am 29. Dezember 1834 in Bath, England. Malthus war ein britischer Ökonom, der heute zu den Vertretern der klassischen Nationalökonomie gezählt wird. Er war der Inhaber des ersten Lehrstuhls für politische Ökonomie in England, der 1805 am College der East India Company im englischen Hertford errichtet worden war.

Malthus stellte in seinen Arbeiten die These auf, dass die Bevölkerung der Erde exponentiell wachse, die Nahrungsmittelproduktion aber nur linear zunehmen könne. Daraus schloss er: „Ein Mensch, der in einer schon okkupierten Welt geboren wird, wenn seine Familie nicht die Mittel hat, ihn zu ernähren oder wenn die Gesellschaft seine Arbeit nicht nötig hat, dieser Mensch hat nicht das mindeste Recht, irgend einen Teil von Nahrung zu verlangen, und er ist wirklich zu viel auf der Erde. Bei dem großen Gastmahle der Natur ist durchaus kein Gedeck für ihn gelegt. Die Natur gebietet ihm abzutreten, und sie säumt nicht, selbst diesen Befehl zur Ausführung zu bringen.“ [Adolph Blanqui, Geschichte der politischen Ökonomie in Europa. Zweiter Band. Verlag Detlev Auvermann KG, Glashütten im Taunus 1971.] Weiter