Offener Brief an Wladimir Wladimirowitsch Putin

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Montag, 13. Februar 2023

78. Jahrestag des anglo-amerikanischen Terrorangriffs auf Dresden

Sehr geehrter Herr Präsident, liebe Deutsche, Russen, Ukrainer und anderen Europäer!

Als Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa Geborener sende ich diesen Appell an Sie und alle Völker unseres zerstrittenen europäischen Kontinents.

Schon mehrmals ist es den Angloamerikanern gelungen, die Völker Europas aufeinander zu hetzen. Für Geld und Macht! Zugegeben: Wir Deutschen haben uns in Europa spätestens seit dem Fenstersturz zu Prag genauso töricht verhalten, wie alle anderen Nationen. Leider waren die allermeisten Politiker unseres Kontinents nie so klug wie Otto von Bismarck. Jetzt stehen wir am Abgrund zum Dritten Weltkrieg.

Sehr geehrter Herr Präsident, liebe russischen und ukrainischen Völker! Glauben Sie mir: Die große Mehrheit der Deutschen will keinen Krieg! Weder mit Ihnen noch mit sonst jemandem. Alles, was seit 1989 hier abläuft, ist eine Inszenierung der angloamerikanischen Machthaber. Das habe ich in vielen meiner Bücher und Schriften bereits beschrieben! Meine westdeutschen Landsleute haben das leider noch nicht ganz verstanden, weil sie nach 1945 lange in einer relativ freien Gesellschaft leben konnten und die 2. und 3. Wohlstandsgeneration – nicht unbegründet – eine amorphe Angst vor der Zukunft hat.

Lieber Wladimir Wladimirowitsch!

Bitte lassen Sie sich von den Jüngern des Klaus Schwab nicht provozieren! Verwandeln Sie unser Deutschland trotz aller Irr-Sinnigkeit unserer derzeitigen „Führung“ nicht in eine atomare Wüste! Das bittet Sie ein fast 80jähriger, der einen Vater hatte, der erst 1950 aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft heimkehrte, auf seinen Knien! Ich lebe in der Region Dresden, die Sie gut kennen! Das Inferno von Dresden ist uns Kriegsgeborenen in bleibender, tiefer Erinnerung. Seien Sie versichert, die große Mehrheit der Deutschen will nur in Frieden und Freiheit leben!

Ihr Christian Friedrich Schultze

Freier Autor und Schriftsteller

Ehem. Mitglied der letzten Volkskammer und des 11. deutschen Bundestages

Nachtmahre – ein Déjàvu

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Liebe Leserschaft!

Statt eines weiteren Beitrages empfehle ich heute einmal in eigener Sache mein Erstlingswerk zum Kauf und zur Weiterverbreitung. Es erschien 1991 nach der „Wende“, obwohl ich es bereits 1982 fertiggestellt hatte.

Damals wollte ich der DDR „lebewohl“ sagen. Aber verschiedene Umstände führten dazu, dass ich blieb. Das damals noch mühsam mit einer Schreibmaschine Marke „Erika“ getippte Manuskript bewahrte ich (in Ölpapier zu einem Paket eingebunden) in einem Versteck in einer Gruft eines Oberlausitzer Friedhofes auf…

Anfang 1990 lernte ich als Mitglied der letzten, frei gewählten Volkskammer der DDR in Berlin Xing-Hu Kuo kennen, der nach sechs Jahre Bautzen II 1972 von der Bundesrepublik Deutschland freigekauft worden war. In Süddeutschland hatte der Leipzig ausgebildete Journalist mit seiner Ehefrau den Anita Tykve Verlag gegründet, der u.a. Schriften bekannter DDR-Dissidenten herausgab. Xing hat selber zwei Bücher über seine Stasihaftzeit veröffentlicht. Ich erzählte ihm die Geschichte meines Nachtmahre-Manuskriptes und er brachte es 1991 heraus. Leider stellte der Tykve-Verlag seine Tätigkeit 2008 ein. Xing starb 2016. Und so habe auch ich damals einen engagierten und äußerst humorvollen deutschen Chinesen als Freund und Verleger verloren.

Inzwischen sind mehrere Jahrzehnte vergangen und das Karusell der Geschichte hat sich rasant weitergedreht. Offensichtlich wiederholt sich Geschichte doch, wenngleich auf einem „höheren“ Level von Informartionsdichte im negativen wie im positiven Sinne. Wahrheit von Lüge zu unterscheiden ist heute wohl genauso schwer, wie seinerzeit, als ich „Nachtmahre“ niederschrieb.

Heute haben die allermeisten keine Ahnung mehr, wie es wirklich in der DDR war. Auch die Jugend bekommt nur ein Zerrbild gelehrt. Wenn überhaupt. Ich selbst habe mich damals als „schreibender Arbeiter“ (ein DDR-Propagandaslogan) gesehen, der vor allem gegen die ostdeutschen Schriftsteller, die im Solde der SED-Propaganda standen und ein unechtes Bild der DDR malten, zu Felde zog. Wenn Sie also wissen wollen, wie es damals war – und hier wende ich mich besonders an unsere „westdeutschen Landsleute“, dann lesen Sie meine „Nachtmahre“ und empfehlen Sie es anderen, wenn das Buch Ihnen gefällt…

Die Geschichte des „gelernten“ DDR-Bürgers Martin Wauer, die ich in „Nachtmahre“ erzähle, fand dann übrigens in meinen beiden Büchern „Morgensrosa“ und „Westdämmerung“ ihre Fortsetzung bzw. ihr Ende…(siehe unter der Rubrik „Meine Bücher“).

40 Tage

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Sonntag, 29. Januar2023

„Die Quarantäne ist eine zum Schutz einer Gesellschaft vor ansteckenden Krankheiten befristete, (behördlich angeordnete) Separation von Menschen, Tieren oder Pflanzen, die verdächtigt sind, an bestimmten Infektionskrankheiten erkrankt oder Überträger dieser Krankheiten zu sein. Beim Import von Tieren und Pflanzen ist die Quarantäne überdies zum Ausschluss der Krankheitsverbreitung in den Einfuhrbestimmungen des jeweiligen Landes präventiv vorgesehen“, sagt Wikipedia – und die müssen es wissen…

Die althergebrachte Quarantänezeit dauert, wie schon der Name verrät, 40 Tage. Jesus soll vierzig Tage in der Wüste gefastet haben. Moses war vierzig Jahre mit dem hebräischen Volk im Sinai und währenddessen auch mal vierzig Tage oben auf dem Berg, um die 10 Gebote zu empfangen. 40 Jahre alt war Mohammed, als er seine Weisungen von Allah empfing und mindestens vierzig Jahre muss ein deutscher Bundespräsident alt sein…

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Klaus Schwab und der Kommunismus

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Sonnabend, 21. Januar 2023

„Ihr werdet nichts mehr besitzen, aber Ihr werdet glücklich sein.“

Dieses Bonmot ist nicht von Karl Marx, sondern es wird dem Gründer und Organisator des World Economic Forum, dem Deutschen Klaus Schwab, unterstellt. Diese Woche tagten etwa dreitausend Teilnehmer dieser wohl größten Versammlung der Weltelite wieder einmal in Davos, was in den Coronajahren nicht möglich gewesen war.

Freilich hat Klaus Schwab selbst diesen Satz nie gesagt, sondern er ist von seinen Gegnern in die Welt gesetzt worden, weil er eine Zeit lang als Motto auf der pompösen Webseite der NG-Superorganisation zu finden war. Inzwischen ist er dort verschwunden.

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Weltkrieg III

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Sonnabend, 31. Dezember2022

In meinem Jahresendbeitrag des vorigen Jahres (https://cfschultze.de/2021/12/) hatte ich einigermaßen richtig vorausgesehen, dass die Russen im Jahr 2022 beginnen werden, einen „Cordon Sanitaire“ um ihr Land zu ziehen. Die NATO und der Wertewesten hatten der russischen Führung seit 2014 die allerbesten Gründe geliefert, ihren „völkerrechtswidrigen“ Krieg gegen die Ukraine zu beginnen. Merkel und Hollande haben inzwischen zugegeben, dass sie Putin mit dem MinskII-Abkommen verarscht haben.

Wer den Traktat der US-Neocons „Rebuilding America’s Defenses in the New Century“ aus dem Jahre 2000 gelesen und ernst genommen hatte, konnte damals schon wissen, dass der 3. Weltkrieg kurz bevorstand, denn es war nach Einschätzung der amerikanische Kolumnistin Bette Stockbauer „a Blueprint of the PNAC-Plan for U.S. Global Hegemony“. Sehr schnell folgten das 9/11-Ereignis, die drei Patriot-Acts, die Kriege in Mittelnahost und dann der insgesamt 30 Jahre dauernde Afghanistan-Krieg.

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Philosophien

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Montag, 28. November 2022

Philosophie: Liebe zur Wissenschaft!, klar, besonders heute: KI, Genmanipulation, Quantenverschränkung, Kernfusion oder sogar Schwarzlochtechnologie und, ganz wichtig, Starlink, MK-Ultra und solches Zeug.

Philosophen: Marcuse, Fromm, Löwenthal, Kirchheimer, Adorno vielleicht, oder war es schon früher zu Ende – Freud und Weber und dergleichen? Heute Habek, Precht, nun ja, Kinder dieser Lehrer…

Werte, Wertegemeinschaft, westliche Wertegemeinschaft. Die letzten Weisheiten. 5000 Jahre alt oder älter: Ägyptisches Totenbuch, Sinai-Tafeln, Neues Testament, Koran, kategorischer Imperativ. Jetzt aber WOKE: Philosophie oder neue Religion? Meinungseinfalt, Meinungsmache oder Meinungsmacht?

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