Klaus Schwab und der Kommunismus

Veröffentlicht in: Glosse der Woche | 1

Sonnabend, 21. Januar 2023

„Ihr werdet nichts mehr besitzen, aber Ihr werdet glücklich sein.“

Dieses Bonmot ist nicht von Karl Marx, sondern es wird dem Gründer und Organisator des World Economic Forum, dem Deutschen Klaus Schwab, unterstellt. Diese Woche tagten etwa dreitausend Teilnehmer dieser wohl größten Versammlung der Weltelite wieder einmal in Davos, was in den Coronajahren nicht möglich gewesen war.

Freilich hat Klaus Schwab selbst diesen Satz nie gesagt, sondern er ist von seinen Gegnern in die Welt gesetzt worden, weil er eine Zeit lang als Motto auf der pompösen Webseite der NG-Superorganisation zu finden war. Inzwischen ist er dort verschwunden.

Wer die derzeit beiden wichtigsten Bücher der Organisatoren und Vordenker der kommenden New World Order aufmerksam gelesen hat, kann eine derartige Generalaussage dort ebenfalls nicht finden. Gemeint sind das 2017 in deutsch erschienene Werk „Homo Deus“ des jungen Isrealis Yuval Noah Harari und das im Juli 2020 veröffentlichte Buch von Klaus Schwab und Thierry Malleret „Covid-19 – Der große Umbruch“. Harari ist einer der wichtigsten Ideengeber des Teams um Klaus Schwab und wird derzeit als der modernste Zukunftserklärer des kollektiven Westens gehandelt.

Dem marxistisch-leninistisch indoktrinierten Zeitgenossen des Nachkriegs-Mitteldeutschlands erscheinen die in diesen Werken vorgestellten neosozialistischen Ideen nicht neu, aber in einem technizistischen neuen Gewand. Die Ziele sind so edel, wie man sie sich immer dachte: „Liberté, Egalité, Fraternité“.

Diesmal geht es nicht nur um die Rettung der Menschheit, sondern gleich der „ganzen Welt“ (oder wenigstens der Erde?). Wie das Davostreffen zeigte, steht „die Welt“ kurz vor ihrem Untergang. Die derzeitige Elite macht sich echt Sorgen! Denn wenn die Menschheit sich weiterhin derart vermehrt und somit unsere schöne Erde weiter derart zumüllt, ist ihr Überleben – vor allem auch das Superleben der „Elite“ – wirklich gefährdet. Ganz abgesehen von den allgemeinen Gefahren durch Inflation, Atomkrieg, Biokrieg, Klimakatastrophe und weiterer solch unerfreulicher Dinge.

Harari und Schwab haben eine Idee, wie man das Ganze in den Griff kriegen könnte: kulturelle Gleichschaltung, sharing economy, nachhaltige Reduktion der Weltbevölkerung und damit des Ressourcenverbrauchs. Vor allem aber Genediting des Menschen, genannt Transhumanismus, homo deus eben…

Früher nannte man es Euthanasie.

Eigentlich sehen wir hier unten das genauso, wie die Apologeten des WEF: Wenn nur alle nach unserer Vorstellung leben würden, käme auch alles in Ordnung. Wieso begreifen das die anderen acht Milliarden Mitmenschen nicht?

Allerdings haben das einige menschliche „Gesellschaften“ bereits ausprobiert: Hitlers Großdeutschland, Stalins Sowjetunion, Maos China, Pol Pots Kambodscha… Es hat nicht richtig geklappt! Jetzt versucht es mal der kollektive Westen mit dem Great Reset. Die Chancen stehen allgemein ganz gut, denn der Mensch hat ein Bequemlichkeitssyndrom: Es ist einfach zu schön, wenn andere für einen bezahlen müssen. Dafür hat man den Staat erfunden. Der nimmt einem alle Sorgen ab und behütet den Mensch vor geistiger und körperlicher Anstrengung und vor allem vor Selbstverantwortung.

Hatte das eigentlich Karl Marx erfunden, oder waren das schon die Urchristen im alten Rom?

Die hunderten Flieger mit ihren tausenden Untergangspropheten sind von den sieben Spezialflugplätzen um den Schweizer Weltkurort Davos herum wieder in ihre Heimatländer abgereist. Mit ungeimpften Piloten, wie man hört.

Es war wieder einmal ein gewaltiger Schritt mit riesigen Fußabdrücken in die Zukunft…

  1. edgar miertschink

    Guten Abend lieber Christian,
    ja genau so würde es Mieses oder Hoppe schreiben. Es wird sich zeigen welche Menschen jetzt erneut über ihr sein und tun nachdenken bzw. endlich anfangen zu handeln.
    Vielen Dank für diesen Beitrag zur Zeit.

    Freiheitlichste Grüße edgar