Sonnabend, 10.10.2020
Zugegeben: Im Februar diesen Jahres, als wir unsere Bemerkungen über „Unsere Freunde – die Viren“ fallen ließen, dachten wir hier unten nicht, dass uns diese Causa im Oktober noch fesseln würde. Damals, auch das geben wir gerne zu, teilten wir mit dem Rest der Welt die Sorge, dass aus einer Biowaffenschmiede der chinesischen Millionenstadt Wuhan ein Killervirus entfleucht sein könnte, welcher die dort sofort ergriffenen drakonischen Maßnahmen erforderte und den zeitigen Warnruf zur Verhängung von Einreisesperren des US-Präsidenten rechtfertigte. Unsere Regierung verharrte bis zum 16. März allerdings in üblicher „Beschäftigtheit“, bis an jenem Abend die World Health Organisation WHO plötzlich den globalen Pandemiealarm ausrief.Wir hier unten wunderten uns, denn bis dahin waren in Deutschland und in seiner Hauptstadt Berlin, in der wir uns zu diesem Zeitpunkt gerade aufhielten, die sozialen Massenkontakte am Tag und in der Nacht ihre üblichen Wege gegangen. Und dann, mit einem Schlag – social distancing! Nun gut, dachten wir, da ist ´ne Coronamutante entstanden oder in die Welt gesetzt worden, welche über die übliche Grippegefahr in Winterendzeiten hinausgeht. Sollten wir unser Immunsystem also mal ein bisschen stärken, Vitamin C und D etc. einnehmen und in den Parks spazieren gehen, um Sonne zu tanken. Dass die Gefahr ausgerechnet aus den Winterurlaubshotspots drohte, war auch irgendwie einleuchtend.
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