Kriegsmüdigkeit

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Sonntag, 31. Dezember2023; Silvester

Den Eigentümern der Schuldbücher der Erdbevölkerung mag am Ende dieses Jahres die an einigen Orten des Globus, insbesondere von führenden US-amerikanischen Mainstreamorganen, geäußerte Besorgnis über eine Kriegsmüdigkeit der „Goldenen Milliarde“ in die Glieder gefahren sein. Auch wir hier unten hätten nicht gedacht, dass der Abwehrkampf, den die Ukrainischen Nationalisten an der Ostfront für Westeuropa, die NATO und somit für die ganze westliche Wertegemeinschaft seit nunmehr zwei Jahren führen, zu einer so baldigen Ermüdung unserer EU-Obrigkeiten sowie der Mehrheit der westeuropäischen, und wie es scheint, auch der US-amerikanischen Bevölkerung führen würde.

Hinsichtlich der US-Bürger hätte unsereiner noch ein gewisses Verständnis, auch angesichts der Uneinigkeit ihrer „Führungseliten“. (Ob diese Bezeichnung angesichts des Bühnentheaters auf dem Kapitolhügel noch angebracht ist, sei dahingestellt.) Schließlich haben die USA seit der Landung in der Normandie keinen Krieg mehr gewonnen. Jedenfalls sind fast alle irgendwie schon kriegsmüde, bis auf Annalena Baerbock, Anton Hofreiter und Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann… Es sind vor allem ehemalige Wehrdienstverweigerer, welche zwar einerseits einen grundlegenden Mangel an militärischer Grundausbildung besitzen, andererseits einen besonderen Durchhaltewillen bekunden und die Deutschen zu einem wirksamen Kriegstribut aufrufen.

Wie sich angesichts der Vorwahlstreitigkeiten in Washington zeigt, liegt die Verantwortung, den Iwan und vor allem den neuen Stalin (wieso eigentlich immer neuer Hitler?) Wladimir Putin niederzuringen, wie schon damals (1939), hauptsächlich bei uns Deutschen. Dazu sind wir gut aufgestellt (worden): Ursula von der Leyen, eine deutsche Walküre mit hervorragender familiärer Tradition und festsitzender Sturmfrisur, soll nun zusammen mit dem „Hohen Vertreter der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik“, Joseph Borell, die Westeuropäer in diesen Kampf gegen die russisch-orthodox-kommunistischen slawischen Horden führen. Wie der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius allerdings bereits Anfang des Jahres richtig anmerkte, lässt die Kriegstüchtigkeit der Deutschen zur Zeit zu wünschen übrig und muss daher schleunigst verbessert werden. Das ist nicht nur ein Geld-, sondern vor allem ein psychologisches Problem.

Aus unserer Sicht könnte dies vor allem dadurch bewirkt werden, dass sich alle Abgeordneten der Ampelparteien samt ihren Kindern und Enkeln schnellstmöglich freiwillig an die Ostfront melden. Damit würden die Voraussetzungen, die Kriegsmüdigkeit der hiesigen Bevölkerung zu überwinden, unserer Meinung nach signifikant verbessert und die Chancen steigen, dass das Jahr 2024 für uns Westeuropäer noch schöner und erfolgreicher als das vergangene wird.

In diesem Sinne: guten Rutsch und Prost Neujahr!