Christian Friedrich Schultze
Geboren 9. Januar 1944 in Gersdorf bei Chemnitz als Sohn des Pfarrers Johannes Schultze und seiner Ehefrau Brigitte. Der Vater war bis zum 1. Advent 1950 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft.
Pfarrerssohn zu sein war etwas nachteilig in der sowjetischen Besatzungszone der DDR. Oberschule/Gymnasium ging also nicht. Daher das ehrbare Handwerk eines Tischlers erlernt und dann doch auf der Ingenieurschule für Holztechnik angenommen worden und den „Ingenieur für Holztechnik“ abgelegt. Keine „Jungen Pioniere“ und keine „FDJ“, dennoch Fernstudium eines Finanzökonomen an der Fachschule für Finanzwirtschaft Gotha absolviert. Es ging also doch!
22 Jahre in verschiedenen Betrieben in Berlin und Frankfurt/Oder gearbeitet. Zum Schluss noch zum Juristen an der Humboldt-Universität ausgebildet worden, obwohl kein Parteimitglied, aber mit Förderung eines einflussreichen Chefs namens Uwe von Bergen.
Danach in die Strudel der Wende geraten, zuerst mit Bärbel Bohley im „Neuen Forum“ und dann in der Berliner SDP, die am 15. Oktober 1989 unter meiner Mithilfe im „Paulinum“ gegründet wurde. Auf diese Weise in die sogenannte große Politik und mit den Wahlen am 18. März 1990 in die letzte, frei gewählte Volkskammer geraten. Einer der Geschäftsführer der SPD-Fraktion geworden. Von da Übernahme in den Bundestag nach Bonn und 1991 gleich wieder raus. Mitglied im Kreistag Zittau bis 1999. 2004 Austritt aus der SPD wegen der AGENDA 2010.
Ab 1992 fünfzehn Jahre lang als Rechtsanwalt und Jurist in Görlitz, Zittau, Ebersbach und Dresden tätig.
Nach einem verlorenen Prozess gegen Wolfgang Thierse in den Ruhestand gegangen und zum Schriftsteller-Dilettanten geworden. „Dilettant“ ist in Goetheschen Sinne gemeint. 1983 schon mal einen Roman geschrieben, der jedoch erst nach der Wende veröffentlicht wurde.
Der dritte Band der Lebenstrilogie meiner Generation „Westdämmerung“ ist inzwischen fertig geworden. Zur Zeit Vorarbeiten zum Roman „Kyttaro“, vierter Band der Science-Fiction um „die Agentin wider Willen“, die Taiwanchinesin Li Hui. Ansonsten immer mal meine Glossen lesen; „Glossen 2018“ ist gerade als Sammelbändchen auf dem Büchermarkt erschienen.
Meine Werke (chronologisch):
- „Nachtmahre“ (1991)
- Erster Roman einer Trilogie vom Leben im realen Sozialismus der DDR. (bis 1982, Tykve Verlag)
- „Morgenrosa“ (2008)
- Zweiter Band der Trilogie. (1983 bis 1991, edition nove, Österreich)
- „Das ERGOS-Projekt“ (2009)
- Sci-Fi-Thriller über das Energieproblem der Menschheit. (edition nove Österreich 2008)
- „Brainrise – Der Aufstieg des Bewusstseins“ (2011)
- Wissenschafts – Thriller, welcher von den Chancen und Risiken der Hirnforschung handelt
- „KAIROS – Die vertane Chance“ (2012)
- Wissenschafts – Thriller, der sich mit der Problematik Virenforschung und Entwicklung von Biowaffen auseinandersetzt.
- „Weißer Stein – Ein Oberlausitzer Mordprozess ohne Leiche“ (2013)
- Kriminalreport eines Insiders.
- „Wenn die Liebe hinfällt… – Geschichten vom Beziehungscrash“ (2015)
- Crash-Geschichten, die „das Leben schrieb“.
- „Westdämmerung – Die Geschichte eines Untergangs“ (2017)
- Dritte Band der Generationentrilogie – Wiederaufbau der maroden ostdeutschen Bundesländer bis hin zum Untergang des Abendlandes.
- „Kyttaro – Keim des Lebens“ (2023)
- Pandemien, Klimakatstrophen, Transhumanismus… alles Verschwörungstheorien?
- „Diaries“
- Politische Glossen 2003 bis 2023 (z.T. Veröffentlicht auf der Homepage)