und jede Form von (Mannschafts-)Training er\u00f6ffnet. Teilweise findet er heute noch Verwendung. Jedoch zunehmend weniger.<\/span><\/span><\/span><\/p>\nUnd das ist auch richtig so!<\/span><\/span><\/span><\/p>\nDenn der Sport, als eine subkulturelle Spielart der Gesellschaft, ist in unserer, der westlich-mammonistischen, keineswegs mehr frei, weder im direkten noch im \u00fcbertragenen Sinne. Ausnahmen best\u00e4tigen lediglich die Regel. Das haben wir in dem an sportlichen Gro\u00df-Ereignissen reichen vergangenen Winter erneut erlebt: Olympische Winterspiele in S\u00fcdkorea, diverse Weltmeisterschaften in allen m\u00f6glichen und unm\u00f6glichen Wintersportdisziplinen und Weltcupwettbewerbe verschiedener Ebenen in ebendiesen. Wir erleben es nun auch in der Vorzeit der diesj\u00e4hrigen Fu\u00dfballweltmeisterschaft, welche in Russland stattfinden soll: Entgegen allen Beteuerungen der m\u00e4chtigen Vorst\u00e4nde der Weltsportverb\u00e4nde hat Sport au\u00dferordentlich intensiv mit Politik zu tun.<\/span><\/span><\/span><\/p>\nBereits w\u00e4hrend der Zeit des kalten Krieges im vorigen Jahrhundert nervte uns im Osten die st\u00e4ndige politische Instrumentalisierung des Sports. Mit den vorderen Pl\u00e4tzen in den \u201einoffiziellen\u201c L\u00e4nder-Medaillenwertungen sollte st\u00e4ndig die allseitige \u00dcberlegenheit des Sozialismus \u00fcber den untergehenden Imperialismus bewiesen werden. Siegte ein sozialistischer Sportler einmal nicht, kam das einem Vaterlandsverrat gleich, den allein der Athlet zu verantworten hatte. Psychodruck und Staatsdoping waren dauerhafte Instrumente, um diesen \u201eSiegeszug\u201c des Sozialismus unter allen Umst\u00e4nden zu gew\u00e4hrleisten.<\/span><\/span><\/span><\/p>\nVor dem Mauerfall kursierte ein beliebter Witz dar\u00fcber, dass sozialistische Sportler in Wettk\u00e4mpfen niemals hinten, sondern <\/span><\/span><\/span>immer<\/b><\/span><\/span><\/span> vorn sind: Einen Leichtathletikwettbewerb zwischen den USA und der UdSSR gewannen die USA. Die sozialistische Presse schrieb: \u201eIn einem Leichtathletikl\u00e4nderkampf zwischen der friedliebenden UdSSR und den imperialistischen USA belegten die Sportler der ruhmreichen Sowjetunion einen hervorragenden 2. Platz, w\u00e4hrend die USA nur Vorletzte werden konnten…\u201c<\/span><\/span><\/span><\/p>\nNicht erst seit dem vergangenen Winter f\u00fchlen wir hier unten uns an diese Zeiten erinnert. Das Medienbashing von Peking und Sotschi l\u00e4sst auch immer noch gr\u00fc\u00dfen! Zwar gibt es zwischen Ost und West keine systemischen Unterschiede mehr, wohl aber tiefgehende mentale. Und da die NWO-Mammonisten es nicht aufgegeben haben, ihre <\/span><\/span><\/span>Heartland-<\/b>Eroberungspl\u00e4ne<\/span><\/span><\/span> zu verwirklichen, bleibt der Sport ein erstrangiges politisches Instrument im hybriden Krieg, insbesondere, da er in diesem Jahrhundert zur massenpsychologischen Beeinflussung noch geeigneter scheint, als vor dem Fall des Eisernen Vorhanges. <\/span><\/span><\/span><\/p>\nDoch nicht allein, dass einem mit andauernder antirussischer Hetze und primitiv-vordergr\u00fcndigen Tendenzreportagen das Anschauen der Lieblingssportarten wirksam verleidet wird, inzwischen greift in den \u00f6ffentlich-rechtlichen Medienanstalten auch die Totalkommerzialisierung, mit als Dauergehirnw\u00e4sche eingesetzten, selbst in Original\u00fcbertragungen abrupt und unabl\u00e4ssig eingeblendeten, nervensch\u00e4digenden, Werbeunterbrechungen, rapide um sich. Sport ist ein Milliardengesch\u00e4ft geworden! Und dieses Gesch\u00e4ftsmodell der Mammonisten ist au\u00dferordentlich erfolgreich! Denn obwohl eigentlich alle Sportfans darunter leiden m\u00fcssten, obwohl die Korruption besonders in den oberen Etagen des IOC und der FIFA ununterbrochen angeprangert wird, obwohl die Transfersummen f\u00fcr Fu\u00dfballstars jeglicher Vernunft hohnsprechen, klammern sie sich an ihre vermeintlich apolitische letzte Kulturnische und tragen ihr Geld zu den teuren Sportevents. Am besten kann man das an der Fan-Kultur der Ultras beim Fu\u00dfball beobachten. Man zahlt f\u00fcr eine Illusion. Illusionen sind eben wesentlich beliebter als Realit\u00e4ten!<\/span><\/span><\/span><\/p>\nDa zu erwarten ist, dass die politische Instrumentalisierung der diesj\u00e4hrigen Fu\u00dfball-WM in Russland im neu entfachten kalten Krieg der Angelsachsen gegen die Heartl\u00e4nder weiterhin hochgefahren wird, sind wir hier unten gespannt, ob damit der Bogen nicht \u00fcberspannt wird. Denn dass Theresa May den Russen soeben mit nuklearem Krieg gedroht hat, werden die Massen vielleicht noch ignorieren. Sollte jedoch alles darauf hinauslaufen, die Fu\u00dfball-WM in Russland zu kippen, k\u00f6nnte einer der empfindlichsten Nerven der Volksseele getroffen werden.<\/span><\/span><\/span><\/p>\nUnd zuweilen geht dann solch ein Schuss auch mal nach hinten los!<\/span><\/span><\/span><\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Karfreitag, 30. M\u00e4rz 2018 \u201eSport frei\u201c ist ein alter deutscher Sportlergru\u00df, erfunden vom Turnvater Jahn. 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Christian Friedrich Schultze
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